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Zipflbob: Vom Kinderspaß zur Weltmeisterschaft


Der Zipflbob wurde im Jahr 1970 in Kitzbühel von Siegmund Löger erfunden. Der findige Sportler hatte bereits als Kind die Idee dazu und setzte sie dann entsprechend um. So verwirklichte er sich einen Kindheitstraum, der ihm auch wirtschaftlichen Erfolg brachte. Heute gibt es sogar schon eine Zipflbob Weltmeisterschaft nach FIS Regeln.

Aus einer Kohlenschaufel entstanden

Ursprünglich rutschten die Kinder gerne auf umgedrehten Kohlenschaufel mit dem Stiel voraus den Berg hinunter. Daraus entstand der Zipflbob, der sich bis heute großer Beliebtheit erfreut: Mehr als 5.000 Österreicher betreiben diesen Sport aktiv, wobei die Zahl ständig steigt. Der Miniaturbob besteht aus einer kleinen Sitzfläche ohne Kufen und einem kurzen Haltegriff, mit dem man zwischen den Beinen den Bob steuert und bremst. Für Profis ist das Navigieren mit dem wendigen Zipflbob überhaupt kein Problem.

Wer ist der/die Schnellste?

1999 wurde das weltweit erste Zipfbob Rennen ausgetragen. Richtig rund ging es, wenn die vier versierten Fahrer gleichzeitig den Parcours mit Sprüngen, Steilkurven und Richtungstoren passierten. Pro Runde kamen zwei Teilnehmer weiter, bis im Finale der Sieger gekürt wurde. Es gibt bis heute Bewerbe im Cross, Downhill oder Speed mit Einzelzeitnehmung. 2001 gab es erstmals eine Zipflbob World Series mit Rennen in Schweiz, Deutschland und Österreich, die eine internationale Meisterschaft nach FIS-Richtlinien darstellt. Der Publikumsandrang ist jedes Mal wieder groß.

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