Fragt man die Grillprofis nach ihren Favoriten, wird rasch klar: Es muss nicht immer ein teures Stück Filet sein. Vielmehr kommen unerwartete Klassiker bei Groß und Klein gut an. Einer davon ist der Leberkäse vom Grill. Entweder man legt die Scheiben direkt kurz auf den Rost oder man erwärmt das Brät lange in der Aluschale. Diese drei herzhaften Variationen lassen uns das Wasser im Munde zusammenlaufen:
Leberkäs-Quickie: Den fertigen Leberkäse in dicken Scheiben für rund 3-4 Minuten direkt auf den Rost geben. Nach dem letzten Wenden eine Scheibe Käse daraufgeben und zerlaufen lassen. Nebenher einige Tomatenscheiben auf dem Grill erwärmen und auf das Gericht platzieren. Zuletzt noch mit frischen Kräutern deiner Wahl bestreuen und genießen. Vorsicht: Suchtgefahr!
Klassisches Leberkäs-Brät: Leberkäs-Brät, also den noch nicht aufgebackenen Leberkäse, kann man selbst herstellen oder in der Aluminium-Schale im Supermarkt oder beim Fleischermeister des Vertrauens kaufen. In der Schale wird er bei rund 150 Grad Celsius im Kugelgrill mit Deckel fertig gebacken. Er sollte außen eine schöne, goldbraune Kruste aufweisen und innen rund 70 Grad Celsius haben. Für diese Art der Zubereitung solltet ihr eine Vorlaufzeit von rund 90 Minuten einplanen. Dazu passen Pfefferoni, Essiggurkerl, Senf und natürlich frisches Gebäck. Mahlzeit!
Leberkäse-Rouladen: Es muss nicht immer die Rindsroulade sein. Speckstreifen nebeneinander platzieren, darauf eine dünne Schnitte Leberkäse, die du mit Senf bestreichst und darauf eine Scheibe Gouda legen. Zum Schluss platzierst du in der Mitte eine Essiggurke und ein Stückchen Frühlingszwiebel. Nun rollst du das Ganze wie eine Rindsroulade ein und fixierst es mit Zahnstochern. Den Rost des Grills mit Alufolie bedecken und die Rouladen darauf rund 15 Minuten kross grillen.
BONAfamilie wünscht guten Appetit! :-)