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Lieblingsgemüse der Woche: Kohlsprossen

Die kleinen grünen Röschen sind im Herbst und Winter besonders appetitlich am Teller und vertragen im Garten sogar den ersten Frost. Kohlsprossen (oder Rosenkohl) liefern uns in der kalten Jahreshälfte wichtige Vitamine und Mineralstoffe.
Kleines cooles Kraut
Die Sprossen des Rosenkohls können eine Größe bis vier Zentimeter im Durchmesser erreichen und wachsen an einem bis zu einen Meter hohen Strunk heran. Die Farbe der dicht übereinander geschichteten Blätter ist hell- bis dunkelgrün, manchmal sogar rötlich. Tiefe Temperaturen bis minus 12 Grad machen den Kohlsprossen in der Regel nichts aus. Im Gegenteil: Nach kurzem Frost verbessert sich sogar der Geschmack, da der Zuckeranteil in den Kohlröschen steigt. Frische Kohlsprossen im Supermarkt erkennt man an der geschlossenen Form und der gleichmäßigen Färbung. Gelbe Stellen und blütenähnliche Öffnungen deuten auf Überlagerung hin. Im Kühlschrank sind die Sprossen nur wenige Tage haltbar, sie können allerdings nach dem Blanchieren gut eingefroren werden.
Gemüsehit in der Winterküche
In der Küche werden Kohlsprossen gerne gedünstet als Beilage zu Fleisch-, Fisch- und Geflügelgerichte gereicht. Aber auch als Hauptdarsteller mit Bechamelsauce und Käse überbacken schmeckt der Rosenkohl sehr gut. Eintöpfen und Suppen geben die grünen Sprossen eine schöne Farbe. Vor dem Kochen werden die frischen Kohlsprossen gut gewaschen und die äußersten Blätter entfernt. Den Strunk abschneiden und den Stielansatz kreuzweise einschneiden, damit er schön gar wird. In wenig Salzwasser und im geschlossenen Topf gedünstet ist Sprossenkohl in etwa 10 bis 15 Minuten bissfest. Tiefgefrorenes Gemüse ist schon in kürzerer Zeit gar. Anschließend kann der Kohl als warme Beilage serviert werden oder abgekühlt mit Kartoffeln und Kürbiskernöl auch zu einem schmackhaften Salat angerichtet werden.