Lieblingsobst der Woche: Äpfel


Köstlicher Liebling der Nation: Diese Woche werfen wir einen Blick auf die unangefochtene Nummer eins unter den heimischen Obstsorten – den Apfel! Apfelstrudel, Apfelschmarrn, Apfelkuchen, Apfelkompott, Apfelsaft, Apfelrotkraut, Apfelkren … die Liste der süßen und herzhaften Einsatzgebiete für das rundum saftige, süß-säuerliche Baumobst ist unglaublich lang; der Apfel schmeckt einfach immer, ob als Zutat herrlicher Gerichte oder natürlich als Snack für Zwischendurch. Das Multitalent in der Küche lässt sich besonders gut mit Gewürzen wie Zimt, Vanille oder Muskat kombinieren, die sein natürliches Aroma bestens zur Geltung bringen.

Stadt des Apfels

Auch wenn der Apfel als traditionelles heimisches Obst gilt, liegen seine Wurzeln doch ganz wo anders. Ursprünglich stammt er nämlich aus Zentral- und Westasien. Etwa 10.000 vor Christus wuchsen auf dem Gebiet des heutigen Kasachstan kleine, holzige und sehr saure Äpfel mit vielen Kernen, die der Stadt „Almaty“ (übersetzt Stadt des Apfels) sogar ihren Namen gaben.

Römische Apfelzüchter

Über die Handelswege der Antike gelangte der Apfel zu den alten Griechen und dann zu den Römern, die ihn kultivierten damit jene süße Frucht züchteten, die wir heute so lieben. Allerdings galt der Apfel zu Zeiten der Römer als Aphrodisiakum und war ausgesprochen kostspielig. Auf ihren Feldzügen brachten sie den Apfel schließlich um 100 vor Christus bis nach Nordeuropa mit.

Heimische Äpfel fast das ganze Jahr

Der Apfel zählt zum Kernobst und gehört der Familie der Rosengewächse an. Egal ob süß, herb oder säuerlich – bei den unzähligen verschiedenen Apfelsorten ist für jeden Gaumen bzw. jedes Gericht die passende Sorte vorhanden. Eine gute Nachricht für Apfelliebhaber: durch unterschiedliche Erntezeitpunkte (es gibt Sommer-, Herbst- und Winteräpfel) und die gute Lagerfähigkeit vieler Sorten, sind Äpfel fast das ganze Jahr aus heimischem Anbau verfügbar. Zu Engpässen kann es eigentlich nur in der Übergangszeit zwischen Frühling und Sommer kommen.

Tipps für den Apfelgenuss

  • Äpfel reifen während der Lagerung nach und geben dabei das Reifungsgas Ethylen ab – darum Äpfel nicht gemeinsam mit anderen Obstsorten lagern, da diese dann schneller verderben!
  • Am besten halten sich Äpfel an kühlen, luftigen Orten mit hoher Luftfeuchtigkeit (Keller)
  • Beträufeln mit etwas Zitronensaft verhindert das Braunwerden aufgeschnittener Äpfel.
  • Verpackte Äpfel bald aus der Packung nehmen – so bleiben sie länger knackig.
Als Finale gibt es diesmal eine süße Köstlichkeit: Apfelnockerl! Viel Freude beim Nachkochen und Genießen wünscht BONAfamilie!
Genuss

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